Pegasus Mail: UDG für Dial-Up-VerbindungenPegasus Mail: UDG für Dial-Up-Verbindungen basiert auf dem EDV-Info-Artikel "Pegasus Mail: UDG fuer Dial-Up-Verbindungen (v2)" aus dem Jahr 1998.Dieser Text beschreibt ein (spezielles) User Defined Gateway (UDG) für den Einsatz mit Pegasus Mail (Windows-Version 2.5x).
Insbesondere bei Verwendung eines Dial-Up-Accounts (Waehlverbindung, keine permanente Verbindung) ist der Einsatz dieses UDGs zu empfehlen. Es bietet folgende Vorteile (bei Dial-Up's):
Zu beachten ist allerdings, dass nicht mehr die Moeglichkeit besteht, eine bereits "gesendete", aber noch in der Queue (Warteschlange) wartende Mail nochmals nachzubessern/abzuaendern. Dies ist allerdings meines Erachtens eh eine fragwuerdige Praktik. Wenn Mails noch nicht fertig zum Versand sind, sollte die Funktion "Nachricht speichern" benutzt werden, um zu einem spaeteren Zeitpunkt die Mail zu vollenden. Diese Funktion erlaubt zusaetzlich das Anlegen von Mail-Templates (Vorlagen). Bei der Einrichtung dieses UDGs moechte ich darauf hinweisen, daß die UDG-Einstellungen im Original von Andrew Morrow (Mitglied der "Pegasus Mail Support Group", Listowner der PM-WIN u.a.) stammen. Um ein UDG (User Defined Gateway) zu erstellen, welches rausgehende Mails sofort in "final form" in der Warteschlange (Queue) ablegt, wo sie warten, bis "File | Send all queued mail" gewaehlt wird, muss ausserhalb von Pegasus Mail das Programm PCONFIG (im Pegasus-Verzeichnis) gestartet werden. Es empfiehlt sich, vorher die Dateien PMAIL.CFG und PMGATE.SYS zu sichern (etwa durch Kopieren nach *.BCK). Dies ermoeglicht eine problemlose Rueckkehr in die vorherige Konfiguration. Normalerweise ergeben sich aber bei der Einrichtung dieses UDGs keine Probleme und die Einstellungen sind in weniger als fuenf Minuten getan. Nach dem Starten von PCONFIG muss ein UDG mit folgenden Einstellungen angelegt werden: Gateway name : [INTERNET ] *New mail path : Is ^ a program to run? : N *New mail search mask : *Outgoing mail path : C:\PMAIL\MAIL\~8 *Run for outgoing mail : *Filename format : ~d~d.PMX Run to validate address : *Reply address format : "~p" Accepts SMTP addresses? : Y Simple message headers? : 'Glue' headers UUEncode attachments? : N Burst messages? : N Gateway processes BCC? : N Strip gateway name? : Y Force all mail through? : N"C:\PMAIL\MAIL\~8" nimmt an, dass Pegasus in den Standardverzeichnissen im Multi-User-Mode installiert ist. ~8 wird durch den Usernamen ersetzt, mit dem Pegasus aufgerufen wird. Das "~p" nimmt den persoenlichen Namen (~p) und die "Reply To:"-Adresse (~r), um die "From"-Adresse zu kreieren. Beispiel: Der persoenliche Name ist Hans Mustermann und die "Reply To:"-Adresse ist muster@demo.de, dann wird "~p" folgendes fuer die "Reply"-Adresse generieren: "Hans Mustermann" (Diese Daten muessen in den Pegasus-Einstellungen korrekt eingegeben worden sein.) Bei Single-User-Mode muss der "Outgoing mail path" auf den "Single-user"-Pfad gestellt werden. Anmerkung: Wenn Mails direkt in "final form" in die Queue geschrieben werden, kann man nicht direkt die Anzahl wartender Mails in der Statuszeile sehen. Beim Aufruf der Queue (File | Review queued mail) oder beim Neustart von Pegasus wird die Zahl allerdings aktualisiert. Meineserachtens ein zu vernachlaessigender Nachteil. P.S. Bei den (aelteren) DOS-Versionen von Pegasus lag eine Datei namens UDG.TXT bei, welche eine UDG-Referenz darstellt. Quellen: - Andrew Morrows UDG-Beschreibung an mich Nils F. Lohse, 1997-1998, Mi. 29.04.1998 18:22, aktualisiert Sa. 02.09.2017 22:09
|